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Unsere Gemeinde ist die älteste bestehende Schwesterngemeinschaft in Polen. Die Prämonstratenserinnen sind im Jahre 1126 aus Doksany nach Südpolen gekommen. Das Kloster wurde neben der Salvatorkirche errichtet, welche von Prinzessin Agnieszka gegründet wurde. Agnieszkas Schwester, Gertrud, wiederum war die Gründerin von Doksany. Neben den beiden Prinzessinnen könnte Jaksa Gryfita ein anderer vermuteter Gründer sein. Bis zur Teilung Polens haben die Prämonstratenserinnen in 4 anderen Klöstern, in Wroclaw, Hetow, Witow und Novy Sacz gelebt, und waren auch in 11 verschiedenen Orten vertreten, so in Strzelno, Zwierzyniec, Plock, Busko, Carnowas, Zukowo, Imbramowice, Krzyanowice, Leczyca, Boleslawice und in der hl. Wislna-Kirche in Krakau zusammen mit dem Kloster, gegründet von der Priorin Dorota Kacka von Zwierzyniec im Jahre 1643. Die Geschichte des Konvents ist eng mit der polnischen Geschichte verbunden: Die Tatareinfällen (1241, 1259, 1278); schwedische Invasionen (1655, 1657, 1702-1709); Hochwasser, Pestepidemien, die drei Teilungen des Landes unter Preußen, Russland und der Habsburg-Monarchie und die zwei Weltkriege. Die Prämonstratenserinnen haben diese Wechselfälle überlebt, haben ihr Kloster wieder aufgebaut und das gemeinsame Leben nochmalig angefangen. Sie haben eine wichtige Rolle in der Erziehung gespielt. Ihre Klosterschule existierte früher als das staatliche Schulwesen. Mehrere Schwesterngenerationen waren Zeugen des Glaube und der Gottes Liebe. Wir sollen besonders die Selige Bronislawa (†1259), Judyta Krakowianka (†1255), Fabislawa undMalgorzata (XIII. Jahrhundert),Weronika (†1469), die Novizin Zofia Lubomirska (†1637), Dorota Kacka (†1643), Anna Mlodziejowska und Anna Myszkowska herausheben, die von den Kosaken hingerichtet wurden. Zu dieser Gruppe gehört auch die Dienerin Gottes, Emilia Podoska (†1889), die ihr Leben für die Neugeburt des Ordens eingesetzt hat. Die Selige Bronislawa ist eine der berühmtesten polnischen Heiligen. Sie ist die Patronin der Kinder, der Jugendlichen, und alle leidenden Menschen. Adalbert Freyka, Chorherr von Strahov, hat zusammen mit unserer Schwester Michaela Andruskiewicz die Kongregation der tschechischen Prämonstratenserinnen von Svaty Kopecek bei Olmütz in 1902 gegründet. Im Jahre 1905 erlaubte Zar Nikolaus II. in seinem Dekret wieder die katholische Religion auszuüben. Die Schwestern von Imbramowice haben ihr Noviziat, das früher von den russischen Behörden geschlossen wurde, wieder eröffnet. Das Kloster von Zwierzyniec ist gleich zu Hilfe geeilt und hat fünf Mitschwestern nach Imbramowice geschickt. Mutter Anselma Wisniecka war Priorin hier für drei Jahren. Von hier hat sie Sebastian Raday, Chorherr von Jasov, nach Ungarn gerufen, um dort bei der Neugründung der Prämonstratenserinnen zu helfen. Es war im Jahre 1927, und das Mutterhaus der ungarischen Gemeinschaft befand sich damals in Külsõvat. Die Nachkriegsperiode hat die schweren Zeiten des Kommunismus für Ostmitteleuropa gebracht. Die Krakauer Schwestern haben ihr gemeinsames Leben fortgesetzt. Sie haben sogar ihr Haus geteilt: im Erdgeschoss haben sie Klassenzimmer eingerichtet, um für die Kinder und Studenten Religionsunterricht zu erteilen. Abt Michael Projezdny von Strahov und seine Mitbrüder unterstützten den Plan von einer kontemplativen Niederlassung in Doksany. Von den ersten vier Schwestern waren zwei aus Polen (Sr. Franciszka und Sr. Alberta) und zwei aus der Tschechei. Vermöge der Göttlichen Gnade und Fürsprache der Seligen Bronislawa, existieren unser Haus, Konvent und Gemeinschaft ununterbrochen seit dem 12. Jahrhundert. Wir Streben danach, unter dem charismatischen Einfluss deshl. Nobert zu leben, und wir glauben, dass Gottes Güte neue Möglichkeiten für den Orden eröffnen wird. Während der Jahre des Kommunismus haben die Schwester als Heimarbeiterinnen gearbeitet: sie haben Kleider genäht, Stickereien gemacht und Marionetten für Puppen-, und Kindertheater hergestellt. Aus diesen Zeiten erhalten einige Mitschwestern Pension. Unsere Kirche gehört einer Pfarrei. Daneben dienen die Schwestern in vier anderen Kapellen: sie halten die Gebäuden sauber und in Ordnung, kümmern sich umdie liturgische Kleidung und Altardecken. Sie schmücken auch die Altäre mit Blumen.

Eine Schwester kocht für den Bischof und die Priester der Pfarrei. Auch die Prämonstratenserinnen arbeiten in der Herz Jesu Pfarrei in Krakau- Lubocza, wo sich keine Kirche befindet. Die Schwestern haben im Erdgeschoss ihres Hauses eine kleine Kapelle für die Bewohner des Bezirkes eingerichtet. Wir kümmern uns auch um die Armen, die zu den Toren des Klosters kommen. Unsere Mitschwestern arbeiten im Garten und auch im Haushalt. Wir dienen den Pilgern, die unsere Kirche und das Sanktuarium der Seligen Bronislawa besuchen. Die Studenten und die Forscher dürfen in unserem alten und reichen Archiv arbeiten. Wir empfangen ganz herzlich unsere Ordensbrüder, Familienmitglieder und alle andere Besucher. Unsere besondere Botschaft ist das Gebet. Wir bekommen viele Telefonanrufe und Briefe von Menschen, die um unsere Gebete für die Fürsprache von Hl. Bronislawa und Emilia Podoska zu bitten. Wir tun alles, was sie von uns bitten, dankend und hoffend auf die Kanonisation von der Seligen Bronislawa.


Die Schwesterngemeinschaft

Profess

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