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Die Anfänge des Konvents von Doksany reichen bis zum 1144 zurück, als Prinzessin Gertrude von Polen den schwesterkonvent gegründet hatte.

Ihre Geschichte ähnelt sehr der Geschichten vieler schwestergemeinschaften: blütezeit undNiedergang, reichtum und Armut, Feldzüge, Hochwasser und brände. Das kontemplative Leben war ungestört unter den altenMauern bis zum Jahre 1782, als das kaiserliche edikt von Josef II. die kontemplativenGemeinschaften aufgelöst hatte. In dieserZeit haben 49 schwestern imKloster gewohnt.Nach derAuflösung wurde hier einKrankenhaus für die Armen eingerichtet, denn die österreichisch-tschechische Adelsfamilie, das Aerenthal Geschlecht, hatte das Gebäude gekauft und zum schloss umgebaut. Der nördlicheFlügelwurde beispielsweise alsPferdestall genutzt. Dieseumbauten, zusammen mit der langsamen Amortisation, haben den untergang des Gebäudes vorbereitet.DieKirche aber und die Pfarrei haben immer den Prämonstratensern von strahov gehört bis auf die kurzeZeit desKommunismus.DieNachfrage für kontemplatives Leben ist amAnfang des 20. Jahrhundertswieder erwacht.Mehrere junge Mädchen haben ihr ordensleben in Zwierzyniec (Krakau) angefangen, aber nach ihrer Heimkehr ist es ihnen klar geworden, dass entsprechend der kirchlichen und weltlichen Gesetzeslage ihre Lebensform so nicht existieren konnte. Durch diese umstände gezwungen ist die schwesterkongregation von svaty Kopecek ins Leben gerufen worden (1902). Diese schwestern hatten mehrere apostolische Aktivitäten übernommen, aber derWunsch, ein strengeres, kontemplatives Leben zu führen, ist nicht aus ihrenHerzen verschwunden.Nach demuntergang desKommunismus, im Jahre 1989, ist dieKirchewieder frei geworden.Mit diesertatsache ist auch dieNeuaufnahme und errichtung des beschaulichen Lebens wieder möglich geworden. Der alte Konventsbau vonDoksany stand noch; es hatte demVernichtungswerk derZeit getrotzt; so durften die schwester ihn als ihr zukünftigesHaus betrachten.

Die Abtei von strahov hatte den nördlichen Flügel noch im Jahre 1997 vom staat zurückgekauft und dort mit der rekonstruktion begonnen. Abt Michael Projezdný bot den Krakauer schwestern an, das ehemalige Mutterhaus wieder zu besiedeln. Zwierzyniec wurde nämlich in 1164 von Doksany aus gegründet. Zwei polnische und zwei tschechische schwestern haben das ordensleben provisorisch im Pfarrhaus am 31. Januar 1998 angefangen. Die restauration des Klostergebäudes wurde auch in diesem Jahr in Angriff genommen. ein Flügel ist 2002 fertiggestellt worden, in den die schwester im Jahre 2003 eingezogen sind.

Im Anfang gehörte dasHaus zu Krakau; seit 2007 ist der Konvent unabhängig. Die Kanoniemit demNamen "GeburtunsererLieben Frau", ist offiziell am9.März 2007 errichtet worden, als der Heiligen stuhl die Autonomie der Kanonie bestätigt und Generalabt thomas Handgrätinger sie konfirmiert hat. Die unabhängige Kanonie der schwestern steht nun unter ordensjurisdiktion. Ihr Vater-Abt ist P. Michael Pojezdný, der Abt von strahov, entsprechend zu den jahrhundertelangen traditionen des Klosters und demWunsch der schwestern. Die Gemeinde hat sr. Alberta Chrobak für 12 Jahren als oberin gewählt, wies es in den Konstitutionen der Kanonissen vorgesehen ist. Zum schluss sei ergänzt, dass P. Adrian Pavel Zemek, Chorherr von strahov, am 1. oktober 2001 zum Propst ernannt wurde. seine wichtigste Aufgaben im rahmen derMitwirkung mit der Priorin sind die seelsorge der schwestern sowie die Vertretung und die Abstimmung im Namen der Kanonie bei den Generalkapiteln.


Die Kirche Mariä Geburt

Der Probst von Doksany

In diesem Jahr gedenken wir der heiligen Agnes von Prag, die einen teil ihrer Kindheit auch in Doksany verbracht hatte. Vor zwanzig Jahren hat Papst Johannes Paulus II. die tschechische Prinzessin heiliggesprochen, deren Mutter die tochter des ungarnkönigs béla III. war. Agnes ist die Fürsprecherin für das ganze Volk, wie sie das auch besonders in derZeit desKommunismus war.Die schwestern durften auch ihre reliquien für einige tage in ihrem Kloster verehren.

Elf Jahren sind nach der Neugründung der Kanonie vergangen. Der Alltag der schwestern ist begleitet von den renovierungsarbeiten des Klostergebäudes, aber die bildung und Aufnahme der neuen Kandidaten und die sorge für die tagesbedürfnisse der Gemeinschaft erfolgen entsprechend der traditionen des beschaulichen Lebens. Wenn wir auf die Vergangenheit zurückschauen, können wir feststellen, dass die Gemeinschaft nun in eine neue Phase ihrer Geschichte eingetreten ist. bestärkt durch die erfahrungen der Vergangenheit, trotz unserer kleinen Zahl an schwestern und mancher Widerwärtigkeiten, gehen wir voller Vertrauen in die Zukunft.Wir erneuern unsere Verbundenheit und schauen ehrlich auf unsere Vergangenheit. Auf diesemWeg folgen wir unserem Lebensstil: wir nähen liturgischen Kleider und bauen Kräuter in unserem Garten an, woraus wir tee und Liköre herstellen. Wir sorgen um die Kirche und empfangen Gäste, die beten wollen und nach der stille suchen. Für diesen Zweck haben wir einige neue Zimmer im Nordflügel eingerichtet. Viele terziarinnen des ordens haben engere Kontakte mit uns. sie nehmen an unserem Chorgebet teil und helfen uns. Durch unser Gebet und Lebensopfer unterstützen wir die apostolischen tätigkeiten unserer ordensbrüder. Wir bitten besonders den hl. Norberts um seine Fürsprache für schwangere Frauen, ihre Familien und Kinder. unserer ordensgründer hat schon vielen großartigen ehepaaren und Müttern geholfen. Die großen Gruppen unserer Wohltäter - mit denen wir in regelmäßige Verbindung sind - gehören auch zu unserer geistlichen Familie. unsere Kanonie könnte sich nicht ohne ihre finanzielle und geistige Hilfe entwickeln.

Viele andere Aufgaben liegen vor uns und wir möchten das, wozu wir gerufen sind, mit Gottes Hilfe vollbringen.Wir glauben, dass unser Herr, der uns in den letzten Jahren geleitet hat, uns auch in der Zukunft begleiten wird. so bringen wir all das vor Ihn als dem letzten Zweck und Ziel unseres Lebens ist.


Das Klosterinnere

Kräutergarten

Web: www.klasterdoksany.cz

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