Das ist unsere Geschichte:
Rodrigo Fernandez Valduerna, der Graf von Astorga, war so tief
vom Charisma und von der Marienverehrung der Prämonstratenser
beeindruckt, dass er sein Schloss mit allen Einrichtungen dem
Orden geschenkt hat und zwar an die Abtei von Aguliar de Campoor.
Das Gebäude hat sich im Dorf Villoria de Orbigo befunden. Die
chorherren haben hier bis 1511 gelebt. Als sie weggezogen sind, sind sieben Schwestern aus Toro gekommen. Seit dem leben die
Prämonstratenserinnen hier. Damals blühte das Kloster, viele heilige Schwestern und neue
Berufungen haben es geziert. Durchschnittlich haben vierzig
Schwestern hier gelebt, aber im 18. Jahrhundert hatte die Zahl
der Schwestern auch die 60 überschritten. Die Gemeinschaft
besteht aus einigen Schwestern heutzutage, und wenn unser Herr
uns es nicht anders fügt, müssen wir das Kloster schließen. Wir
geben aber nicht die Hoffnung auf.
Das Kloster wurde im Jahre 1665 ein Opfer der Flammen. Das ganze
Gebäude wurde niedergebrannt,unsere Dokumenten und die schöne
romanische Kirche sind ausgebrannt. Die Schwestern haben in einem Schloss in Astorga Asyl gefunden und sind bis zum Ende der
Reparaturarbeiten hier geblieben. Die Restauration konnte aber
erst im Jahre 1700 anfangen und hat bis 1774 gedauert.
Im 1986 wurde das Kloster wieder niedergebrannt, aber mit der
Unterstützung des Ordens, unserer Freunde und Wohltätern als
auch mit unserer eigenen Arbeit ist es gelungen, alles in Ordnung
zu bringen.
Wir leben nach den Evangelischen Raten in unserer Gemeinschaft
und versuchen die Augustinusregel zu folgen, wies es der
hl. Norbert uns überlassen hat. Wir beten das ganze Chorgebet
und feiern die Eucharistie jeden Tag. Dies sind die Höhepunkte
unserer Tagesordnung. Den Großteil des Chorgebets singen
wir und den Rest rezitieren wir.
Die Schwestern arbeiten in der Näherei des Klosters. Das Einkommen
von hier deckt unseren Bedarf.
Das Kloster der Schwestern |